Archiv -2013

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Keine Kontrollpflicht für Ehepartner bei Filesharing!
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Abmahnung Kosmetik Institut Weissert e.K., Ebru Küveytli
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Abmahnung Verein für Lauterbarkeit in Handel und Industrie e.V.: Unlautere Werbung
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Abmahnung Wettbewerbszentrale: Fehlende Straßenverkehrszulassung
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Abmahnung Amazon: Grundpreisangabe bei Kosmetik
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Abmahnung irreführende Werbung: „Hörzentrum“
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Abmahnung Online-Shop: Fehlende Straßenverkehrszulassung
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Links der Woche: 3D-Drucker@home, Piraten goes Internet-Geld, Googles Schonfrist & Zugeständnisse, PayPal-Schwachstelle
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Abmahnung Anke Merkens: Alte Widerrufsbelehrung und Rücksendekosten
10
Abmahnung ebay: Verwendung einer alten Widerrufsbelehrung
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Content-Klau im Internet – die Copy&Paste-Falle (Teil 2: Urheberrechtlicher Schutz)
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Abmahnung Getty Images: Nutzung von Bildmaterial
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Abmahnung Onlineshop: Nutzung von Bildmaterial ohne Zustimmung
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HARIBO: Schadensersatz für Biss auf ein Fruchtgummi
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OLG: „Garantiewerbung“ in eBay-Angeboten löst die Hinweispflicht nach § 477 BGB aus

Keine Kontrollpflicht für Ehepartner bei Filesharing!

Das OLG Frankfurt a. M. hat entschieden, dass es keine umfassenden Kontrollpflichten zwischen Ehepartnern bezüglich der Internetnutzung im Hinblick auf illegales Filesharing gibt.

Etwas anderes gilt wohl dann, wenn konkrete Hinweise auf Missbrauch, etwa von Urheberrechten, bestehen. Ansonsten ist eine generelle Überwachungs- und Hinweispflichtpflicht als unzumutbar abzulehnen. Insbesondere haftet derjenige Ehegatte auf den der Internetzugang angemeldet ist nicht automatisch für die Urheberrechtsverletzungen als Mittäter, Teilnehmer oder sonstiger Störer. Für den Kläger bedeutet dies, dass er aufpassen muss nicht auf den Prozesskosten sitzen zu bleiben. OLG Frankfurt a. M., Beschluss vom 22.03.2013, Az.: 11 W 8/13;

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Abmahnung Kosmetik Institut Weissert e.K., Ebru Küveytli

Der IT-Recht Kanzlei München liegt eine Abmahnung des Kosmetik Instituts Weissert e.K., Ebru Küveytli wegen angeblich fehlender Grundpreisangabe vor. 

Überblick und Inhalt

 

  • Abmahner: Kosmetik Institut Weissert e.K., Ebru Küveytli
  • Begründung: angeblich fehlende Grundpreisangabe beim Vertrieb von Kosmetikprodukten
  • Rechtlicher Bezug: Wettbewerbsrecht
  • Handels-Plattform: Amazon
  • Handelsbereich: B2C (Händler an Privatpersonen/Verbraucher)
  • Gegenstandswert: 15.000 Euro

 

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Abmahnung Verein für Lauterbarkeit in Handel und Industrie e.V.: Unlautere Werbung

Der IT-Recht Kanzlei wurde eine Abmahnung des Vereins für Lauterbarkeit in Handel und Industrie e.V. wegen angeblich unlauterer Werbeaussagen vorgelegt.

 

Überblick und Inhalt

 

  • Abmahner: Verein für Lauterbarkeit in Handel und Industrie e.V.
  • Begründung: angeblich unlautere Aussagen durch die Formulierung „Hörzentrum“ und Verstoß gegen die Zugabeverodnung
  • Rechtlicher Bezug: Wettbewerbsrecht

 

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Abmahnung Wettbewerbszentrale: Fehlende Straßenverkehrszulassung

Der IT-Recht Kanzlei wurde eine Abmahnung der Wettbewerbszentrale Büro München wegen angeblich fehlender Verkehrszulassung von LED Batterieleuchten vorgelegt.

 

Überblick und Inhalt

 

  • Abmahner: Wettbewerbszentrale, Büro München
  • Begründung: angeblich fehlende Verkehrzulassung von LED Fahrradlampen
  • Rechtlicher Bezug: Wettbewerbsrecht
  • Handels-Plattform: Webshop

 

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Abmahnung Amazon: Grundpreisangabe bei Kosmetik

Der IT-Recht Kanzlei München wurde eine wettbewerbsrechtliche Abmahnung die Verkaufsplattform Amazon betreffend vorgelegt.

 

Abgemahnt wird:

 

  • angeblich fehlende Angabe des Grundpreises beim Vertrieb von Kosmetikartikeln

 

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Die Anwälte der IT-Recht Kanzlei stehen Ihnen gerne für ein kostenloses Orientierungsgespräch zur Verfügung, in dessen Rahmen Sie eine Ersteinschätzung zu Ihrer Abmahnung erhalten.

Sonstige Fragen zu den von uns behandelten Rechtsthemen können Sie uns gerne per Mail senden.

 

Kontaktmöglichkeiten:

 

Abmahnung irreführende Werbung: „Hörzentrum“

Der IT-Recht Kanzlei wurde eine Abmahnung, die ein Hörgeräte-Händler wegen angeblich unlauterer Werbeaussagen erhalten hat vorgelegt.

 

Abgemahnt wird:

 

  • angebliche Irreführung durch die Formulierung “Hörzentrum”

 

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Abmahnung Online-Shop: Fehlende Straßenverkehrszulassung

Der IT-Recht Kanzlei wurde eine Abmahnung wegen angeblich fehlender Straßenverkehrszulassung von Beleuchtungskörpern vorglegt. 

 

Abgemahnt wird:

 

  • angeblicher Verstoß gegen die Straßenverkahrsordnung und unlauterer Handel mit LED Beluchutngskörpern 

 

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Links der Woche: 3D-Drucker@home, Piraten goes Internet-Geld, Googles Schonfrist & Zugeständnisse, PayPal-Schwachstelle

Regen, Regen und nochmals Regen und dann auch noch  unsere Links der Woche ;-).

Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende wünscht Ihnen Ihre IT-Recht Kanzlei.  

 

 

Die Links der Kalenderwoche 22  (27.05. – 31.05.2013):  

 

  • 🙂 Für den Heimbedarf: Präziser 3D-Drucker, [Link]
  • 😐 Piratenpartei: Verteidigt „Internet-Bargeld“, [Link]
  • 😐 Google: Verkürzt Schonfrist für Hersteller verwundbarer Software, [Link]
  • 🙁 EU-Dialog über Copyright-Reform: Gerät ins Stocken, [Link]
  • 🙂 PayPal-Schwachstelle: Endlich geschlossen, [Link]
  • :-|Suchmaschine: EU fordert weitere Zugeständnisse von Google, [Link]

Abmahnung Anke Merkens: Alte Widerrufsbelehrung und Rücksendekosten

Der IT-Recht Kanzlei München liegt eine Abmahnung der Frau Anke Merkens wegen angeblicher Verwendung einer veralteten Widerrufsbelehrung und fehlerhaften Angaben zu den Rücksendekosten vor.

 

Überblick und Inhalt

 

  • Kanzlei: v. Ketelhodt & Steen Rechtsanwälte
  • Abmahner: Anke Merkens
  • Begründung:
    • Verwendung einer alten Widerrufsbelehrung
    • angeblichfehlerhafte Angaben zu den Rücksendekosten
  • Rechtlicher Bezug: Wettbewerbsrecht
  • Handels-Plattform: ebay
  • Handelsbereich: B2C (Händler an Privatpersonen/Verbraucher)
  • Gegenstandswert: 10.000 Euro

 

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Abmahnung ebay: Verwendung einer alten Widerrufsbelehrung

Ein ebay-Händler wurde wegen der angeblichen Verwendung einer veralteten Widerrufsbelehrung (Fassung aus der Zeit vor dem 04. August 2011) abgemahnt. 

 

Abgemahnt wird:

 

  • fehlerhafte, weil “alte” Widerrufsbelehrung

 

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Content-Klau im Internet – die Copy&Paste-Falle (Teil 2: Urheberrechtlicher Schutz)

Inhalte im Internet werden schnell mal kopiert. Doch das kann teuer werden, wenn der Berechtige eine Abmahnung schickt oder gerichtlich gegen den Content-Klau vorgeht. Ansprüche können jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen geltend gemacht werden.

Eine wichtige Voraussetzung ist, dass der jeweilige Inhalt überhaupt urheberrechtlich geschützt ist. Teil 2 der Serie bietet eine Einführung zum Thema urheberrechtliche Schutzfähigkeit …

I. Urheberrechtlicher Schutz

Nicht alles ist automatisch urheberrechtlich geschützt. In § 2 UrhG sind die Voraussetzungen geschützter Werke geregelt:

§ 2 Geschützte Werke
(1) Zu den geschützten Werken der Literatur, Wissenschaft und Kunst gehören insbesondere:
1. Sprachwerke, wie Schriftwerke, Reden und Computerprogramme;
2. Werke der Musik;
3. pantomimische Werke einschließlich der Werke der Tanzkunst;
4. Werke der bildenden Künste einschließlich der Werke der Baukunst und der angewandten Kunst und Entwürfe solcher Werke;

 

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Abmahnung Getty Images: Nutzung von Bildmaterial

Der IT-Recht Kanzlei wurde eine Abmahnung der Firma Getty Images International wegen angeblicher Nutzung von Bildmaterial ohne die erforderliche Zustimmung des Rechteinhabers vorgelegt.

 

Überblick und Inhalt

 

  • Abmahner: Getty Images International
  • Begründung: angeblich nicht autorisierte Bildmaterialnutzung
  • Rechtlicher Bezug: Urhebersrecht
  • Handels-Plattform: Webshop

 

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Abmahnung Onlineshop: Nutzung von Bildmaterial ohne Zustimmung

Der IT-Recht Kanzlei München wurde eine urheberrechtliche Abmahnung einen Online-Shop betreffend vorgelegt.

 

Abgemahnt wird:

 

  • angeblich nicht autorisierte Nutzung von Bildmaterialien

 

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Die Anwälte der IT-Recht Kanzlei stehen Ihnen gerne für ein kostenloses Orientierungsgespräch zur Verfügung, in dessen Rahmen Sie eine Ersteinschätzung zu Ihrer Abmahnung erhalten.

Sonstige Fragen zu den von uns behandelten Rechtsthemen können Sie uns gerne per Mail senden.

 

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HARIBO: Schadensersatz für Biss auf ein Fruchtgummi

Das OLG Hamm hat den Süßwarenhersteller HARIBO aus Bonn kürzlich dazu verurteilt, an einen 44jährigen Vereinsmitarbeiter aus Bielefeld Schadensersatz zu leisten.

Nach den Feststellungen des Senats hatte der Kläger ein von der verklagten Firma in Form einer Colaflasche hergestelltes Fruchtgummi gekaut und dabei auf in der Masse befindliche Fremdkörper, Partikel aus Putzmaterialien, gebissen. Diese waren bei der Herstellung in das Fruchtgummi gelangt. Durch den Biss auf einen der Fremdkörper hatte der Kläger an zwei seiner Zähne Schäden erlitten, so dass sie überkront werden mussten.

Die Feststellungen des Senats beruhen auf dem Ergebnis der Beweisaufnahme, insbesondere dem Gutachten eines im heutigen Termin als Sachverständigen angehörten Dipl.-Biologen und Dipl.-Chemikers aus Steinfurt. Der Sachverständige hat bestätigt, dass der Kläger ein Produkt der Beklagten gekaut haben könne – diese Überzeugung hat der Senat zudem aus früheren Zeugenvernehmungen gewonnen.

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OLG: „Garantiewerbung“ in eBay-Angeboten löst die Hinweispflicht nach § 477 BGB aus

Am 14. Februar 2013 entschied das OLG Hamm in der Rechtssache Az.: 4 U 182/12, dass Angebote auf eBay, die die Möglichkeit zum Sofort-Kauf eröffnen, nicht lediglich eine bloße Aufforderung zum Kauf, sondern bereits ein bindendes Angebot darstellen. Dies hat zur Folge, dass Hinweise auf Garantien, die im Zusammenhang mit diesem eBay-Angebot stünden, stets die nach § 477 Abs. 1 S. 2 BGB auslösten.

 

I. Sachverhalt
Ein Unternehmen hatte auf eBay einen Staubsauger angeboten, der über die Option „Sofort kaufen“ erworben werden konnte. Dieses Angebot enthielt auch fünf Bilder, die, wenn man mit dem Cursor über diese fuhr, vergrößert angezeigt wurden. Auf einem dieser Bilder war eine große 5 mit der Unterschrift „5 Jahre Garantie“ abgebildet.
Hiergegen wandte sich eine Mitbewerberin per Abmahnung, da sie in diesem Bild nicht nur eine bloße Garantiewerbung sah, sondern eine Garantieerklärung im Sinne des § 477 Abs. 1 BGB, die also auch alle in § 477 Abs. 1 S. 2 BGB geforderten Angaben zu enthalten hätte.

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© Kanzlei Keller-Stoltenhoff, Keller.